Roland-Ernst-Forschungspreis - Verleihung am 10.1.2020

Im Rahmen des Research Festival of Life Sciences der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig am 30.01.2020 verleiht die 1996 durch den Unternehmer Roland Ernst und den Freistaat Sachsen gegründete Roland Ernst Stiftung für Gesundheitswesen nunmehr zum zweiten Mal den Roland-Ernst-Forschungspreis, dotiert mit 5.000,00 €.

Der Preis wird aller zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Leistungen, insbesondere auf den Gebieten der medizinischen und medizinisch-technischen Forschung, der Krankenhausbetriebslehre, der Geriatrie- und Rehabilitationsforschung, der Gesundheitswissenschaften – Public Health – sowie der Versorgungsforschung, an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Sachsen vergeben.

Mit dem Roland-Ernst-Forschungspreis 2019 wird nun eine junge Leipziger Wissenschaftlerin, Frau Dr. rer. med. Margrit Löbner, Arbeitsgruppenleiterin der AG Public Health I des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Medizinische Fakultät an der Universität Leipzig,  für ihre hervorragenden Leistungen bei der Adaptation von Moodgym, einem online-basierten Selbstmanagementprogramm für den deutschen Sprachraum im Rahmen der Behandlung von depressiven Patienten in der Hausarztpraxis ausgezeichnet.  Ihre Arbeit trägt zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Depression, insbesondere im hausärztlichen Bereich und im ländlichen Umfeld bei und gab Anstoß für weitere innovative Entwicklungen im Bereich der online-basierten Selbstmanagementprogramme, z. B. bei Trauer und Verlust im Alter (Trauer@ktiv).Die Forschungsergebnisse von Frau Dr. rer. med. Margrit Löbner wurden bereits in zahlreichen, hochrangig veröffentlichten Arbeiten dokumentiert.

Mit dem Roland-Ernst-Forschungspreis 2017 wurde Herr PD Dr. Sebastian Schölch, FEBS (Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden/aktuell Oberarzt, Chirurgische Klinik, Universitätsmedizin Mannheim, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)  ausgezeichnet.